Das deutsche Unternehmen Global Logistics Support GmbH (GLS) hatte am vergangenen 24. August in einer Medienmitteilung Anspruch auf 25 der von RUAG in Italien gelagerten Leopard 1-Kampfpanzer angemeldet.
Die GLS ist der Ansicht, die Panzer 2019 von RUAG gekauft zu haben und fordert nun deren Herausgabe. Dazu hat GLS kürzlich bei einem italienischen Gericht in einem Summarverfahren eine superprovisorische Verfügung erwirkt, welche den Lagerhalter vor Ort anweist, die Fahrzeuge herauszugeben. Weil es sich dabei um einen Entscheid handelt, der in einem einseitigen Verfahren erlassen wurde, ist er lediglich provisorisch, hat noch keine Rechtskraft und kann mindestens bis zum Ablauf der Einsprachefrist nicht vollstreckt werden.
RUAG prüft gegenwärtig ihre juristischen Möglichkeiten in diesem Zusammenhang.
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