Luftfahrt Windkanal: Erfolg basiert auf neuester Technologie und Infrastruktur
Aerodynamik ist ein entscheidender Faktor. Zählen Sie auf unsere Erfahrung. Die Windkanäle in Emmen, Schweiz unterstützen Sie in der Entwicklung von Modellen, Instrumentierung und Sensorik, der Durchführung von Tests und numerischen Simulationen - von der ersten konzeptionellen Gestaltung bis zur Auswertung der aerodynamischen Datenbasis.
Die geräumige Messstrecke des Grossen Windkanals Emmen (Large Wind Tunnel Emmen, LWTE) ist eine der grössten Windkanäle in Europa. Der Kanal wird eingesetzt bei der Entwicklung von Jet und Propellerflugzeugen inklusive Helikopter. Dank der kontinuierlichen Verbesserung an der Infrastruktur und der Einführung von neuen Messtechnologien können moderne Testanforderungen vollständig erfüllt werden.
LWTE Charakteristik
Maximalgeschwindigkeit | 68 m/s |
Mach | 0.2 |
Reynoldszahl | 4.5E6 /m |
Breite | 7 m |
Höhe | 5 m |
Länge | 15 m |
Vorteile unserer Windkanäle in Emmen
Contatta
RUAG AG
Schiltwaldstrasse 1
6032 Emmen
Propellerflugzeug-Test
Der Grosse Windkanal Emmen (LWTE) wird intensiv für die Entwicklung von Passagier-, Transport- und Trainerflugzeugen eingesetzt. Speziell bei konventionellen, sowie mehrmotorigen Flugzeugkonfigurationen liegt die Herausforderung in der korrekten Skalierung der Triebwerk Leistung in die vorgegebene Triebwerkgondel-Grösse.
RUAG setzt bei der Simulation der Modellpropeller Antriebe auf Hydraulikmotoren. Robuste Antriebe mit ausreichender Leistung, guter Regelmöglichkeit der notwendigen Drehzahl und vorteilhafter Temperaturcharakteristik, welche einen kontinuierlichen Betrieb ermöglichen, sind dabei ein paar der vielen Vorteile. Je nach Grösse, Leistungsanforderungen und Einsatzform stehen Ihnen eine Auswahl an Motoren zu Verfügung.
Propeller-Untersuchungen
Die eingesetzte Hydraulik-Motorentechnologie kann frei skaliert werden. Dies ermöglicht eine Vermessung von Originalpropellern bis zu einer Grösse von 3 Meter Durchmesser und einer Wellenleistung von ca. 700kW im Windkanal unter variierenden Anströmbedingungen. Durch die Erfassung aller sechs Komponenten (Schub, Drehmoment, Seitenkräfte und Momente der Propellerebene) bei verschiedenen Fortschrittsgraden ist die Propellercharakteristik genau bestimmbar. Auch dynamische Lasteffekte können auf diese Weise erfasst werden.
Tests am Triebwerk-Einlauf
Zur Untersuchung der Triebwerk-Strömungseffekte auf die Flugzeugaerodynamik sowie zur Erfassung der Strömungsverzerrung beim Triebwerkkompressor werden Einlaufversuche durchgeführt. Durch Ansaugen von bis zu 4kg Luft pro Sekunde sind realistische Strömungsbedingungen abbild- und messbar.
Moderne Messmethoden
Durch die bestehende enge Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen können modernste Messmethoden industriell im Windkanal eingesetzt werden.
Unmittelbar verfügbar sind 3-Komponenten Particle Image Velocimerty (PIV) Verfahren, Akustikmessungen zur Quellenbestimmung und deren Charakterisierung, optische Positionierung und Deformationsmessung, sowie IR Thermographie für die Detektion von Strömungstransitionen.
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