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Material- und Verfahrensprüfung

Materialtests sind in vielen Industriezweigen ein unverzichtbarer Bestandteil der Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle. Gas- und Ölversorgung, Flugzeug- und Brückenbau sowie der Betrieb von Kraftwerken wären ohne die umfassende Überprüfung der Baustoffe mittels Materialtests unmöglich. Jede sicherheitsrelevante Komponente eines Produkts muss im Detail getestet werden.

Erstklassige Qualität ist von zentraler Bedeutung, damit Sie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben.. Unsere umfassenden Verfahren für Materialtests erlauben es uns, Schwachstellen unmittelbar zu erkennen. Somit wird über ausführliche Schadensanalysen für eine verbesserte Qualität gesorgt.

UNSERE KOMPETENZEN

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Strukturprüfungen

Die Entwicklung und Modifikation von Flugzeugen sowie deren Nutzung und Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit erfordern eine umfangreiche Prüfung und Analyse von Flugzeugen. Das MTL hat kürzlich die Akkreditierung nach der internationalen Norm ISO/IEC 17025:2017 "Typ B" unter dem Dach des "Test Competence Center", Sektion "WP", (Werkstoffprüfung) der RUAG AG in Thun erhalten (Akkreditierungsnummer STS 0050). Diese Akkreditierung belegt, dass unser Labor über ein erstklassiges Qualitätsmanagementsystem verfügt und die Fähigkeit und Kompetenz besitzt, Prüfergebnisse zu liefern. Die Akkreditierung umfasst die folgenden Prüfnormen, die für die Ermüdungsprüfung von Strukturen von Interesse sind: ISO 12110-01: Metallische Werkstoffe - Ermüdungsprüfung - Ermüdungsprüfung mit variabler Amplitude (Teil 1: Allgemeine Grundsätze, Prüfverfahren und Anforderungen an die Berichterstattung)
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Prozessqualifizierung

Die Definition von Verfahren, Prozessparametern und Anforderungen an Fertigungsprozesse für Bauteile, welche in militärische und zivile Flugzeuge (inkl. Kampfjets) eingebaut werden, ist Teil unseres Tagesgeschäfts.
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Fehleranalyse und Materialuntersuchung

Die Abteilung Werkstoffe, Verfahren und Prüfung verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Fehleranalyse und Schadenstoleranz bei ermüdungskritischen Teilen aus metallischen Legierungen mit Hilfe der Quantitativen Fraktographie (QF). Die Quantitative Fraktographie quantifiziert die Merkmale von Ermüdungsbrüchen und setzt sie in Beziehung zur Mikrostruktur des Materials, zur Umgebung und zur Belastungsgeschichte. Die quantitative Fraktographie ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das eingesetzt werden kann, um: Festzustellen, wo und woraus ein Riss entstanden ist sowie die Risswachstumsraten zu messen.
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Additive Fertigung

Die RUAG AG hat Additive Manufacturing (AM) als eine der Technologien ausgewählt, die im Hinblick auf die Alterung der Schweizer Flotten und die Ankunft der F-35 Lightning II erforscht werden sollen. Daher wurde innerhalb des Departements ein strategisches Projekt gestartet, um sich mit den AM-Technologien vertraut zu machen und ihre Grenzen zu verstehen. Powder Bed Fusion (oder Selective Laser Melting) wird zur Entwicklung von Sekundärstrukturteilen für die Schweizer F/A-18 in Zusammenarbeit mit weltweit führenden Partnern im Bereich der additiven Fertigung eingesetzt.
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Composite Reparatur

Zur Wiederherstellung der Funktion und des Aussehens von Teilen aus Verbundwerkstoffen stehen verschiedene Reparaturmethoden zur Verfügung. Bei kleineren Schäden kann eine einfache Reparatur mit Harzfüllung das Oberflächenprofil des Teils wiederherstellen und vor weiteren Schäden schützen. Bei größeren Schäden kann eine Flickenreparatur oder ein Kernaustausch vorgenommen werden. Die Reparatur eines Teils kann äußerst kosten- und zeiteffizient sein, insbesondere bei älteren Programmen, für die möglicherweise keine Ersatzteile mehr verfügbar sind. Die Abteilung Werkstoffe, Verfahren und Prüfung kann bei der Bewertung von Schäden, der Ermittlung möglicher Reparaturmethoden und der Unterstützung des Reparaturprozesses von Anfang bis Ende helfen.
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Material-Alterung

Die Abteilung Materialien, Prozesse und Prüfungen befasst sich mit der Obsoleszenz von: Materialien (Dichtstoffe, Schmierstoffe, Farben, strukturelle und nicht strukturelle Klebstoffe und Stoffe (z. B. aufgrund von REACH verboten oder stark eingeschränkt). Überprüfen des betroffenen Produktes oder des betroffenen Prozess, Berechnen der Konzentration der von REACH betroffenen Stoffe, Erstellen von Konformitätserklärungen (DoC), Aktualisieren der Materialdatenbank von RUAG, Prüfen, ob eine EU- oder Verteidigungsausnahme vorliegt und Herstellungsverfahren (z. B.: Chromsäure-Anodisierung)

Kontakt

Daniel Jucker

Sales Manager Engineering

+41 58 481 88 85 (Tel.)

+41 79 620 70 06 (Mobile)

Daniel.Jucker@ruag.ch

RUAG AG
Seetalstrasse 175
6032 Emmen

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